Über Schrey & Veit

Ein Vierteljahrhundert erfolgreicher Schallschutz durch Schwingungstilgung

Die Schrey & Veit GmbH wurde 1994 gegründet und hat sich auf die Entwicklung und Bereitstellung von Lösungen zur Geräuschreduzierung durch abgestimmte Dämpfer für Eisenbahnen, Flugzeuge, U-Boote und andere Spezialanwendungen spezialisiert. Schrey & Veit hat Raddämpfersysteme für Hochgeschwindigkeitszüge, Straßenbahnen und Bergbahnen entwickelt. 

Ein Alleinstellungsmerkmal ist, dass der Dämpfer nicht mit der Schiene verklebt ist, so dass er für die Wartung oder den Austausch der Schiene leicht entfernt werden kann. Die Dämpfer sind feuerbeständig und können an alle Schienenprofile angepasst werden – weltweit. Sie sind für viele Zug- und U-Bahn-Netze rund um den Globus zugelassen und können auf Schotter- und Festen Fahrbahnen eingesetzt werden. Das Unternehmen investiert viel in Forschung und Entwicklung und bietet eine detaillierte Montageplanung, Schulungen für Gleisarbeiter und Full-Service-Pakete weltweit an. 

Darüber hinaus bietet Schrey & Veit weitere Dämpfungslösungen wie Raddämpfer und Schwingungsdämpfer für allgemeine Bauwerksschwingungen, einschließlich Eisenbahnstahlbrücken.

Schrey & Veit - Innovationen seit fast 30 Jahren

1994
Firmengründung

Peter Schrey und Günther Veit gründen in Sindelfingen bei Stuttgart ein Unternehmen, das sich auf Schallschutz durch Schwingungsdämpfung spezialisiert hat. Als Firmennamen kombinieren die Gründer ihre Nachnamen. Die Schrey & Veit GmbH ist geboren.

1995
Großauftrag von Dornier

Erster Großauftrag für das junge Unternehmen: Entwicklung und Lieferung von Schwingungstilgern für das damals modernste Turboprop-Flugzeug, die DO328 der Dornier Luftfahrt GmbH. Nach erfolgreichen Tests beginnt die Serienfertigung.

1997
Jahr der Veränderung

Drei Jahre nach der Firmengründung stirbt der Gründer Peter Schrey nach kurzer, schwerer Krankheit. Günther Veit, dessen Arbeitsschwerpunkt in der Forschung und Entwicklung lag, muss das Unternehmen (quasi über Nacht) alleine weiterführen. Der Name des verstorbenen Gründers Peter Schrey bleibt weiter im Firmennamen erhalten.

Der Firmensitz wird von Sindelfingen nach Sprendlingen (Rheinhessen) verlegt.

Das Unternehmen übernimmt die patentierte Absorbertechnologie der Abteilung „Innovative Noise Control Technology“ von Daimler-Benz Aerospace. So kann eine weitere Entwicklung gestartet werden um neue Anwendungsgebiete zu erschließen.

1998
Zukünftige Herausforderung: Eisenbahn

Das Unternehmen entwickelt die ersten serienreifen Schwingungsabsorber für Schienenfahrzeuge und Eisenbahnstahlbrücken. Günther Veit sieht im Schallschutz durch Schwingungstilgung bei Gleisen und Schienenfahrzeugen ein großes Potenzial für die Zukunft des Unternehmens.

1999
Erste Stahlbrücke wird entdröhnt

Die neu entwickelten Schwingungsabsorber für Eisenbahnstahlbrücken werden erstmalig angewendet. Vergleichsmessungen zeigen, dass diese Brücke jetzt deutlich weniger Schall abstrahlt und so die Anwohner spürbar entlastet.

2000
Silentium für Straßenbahnen

Die Stuttgarter Straßenbahnen rüsten ihre gesamte Straßenbahnflotte mit Schrey & Veit Radabsorbern aus. Die Geräuschimmissionen der Fahrzeuge wird massiv reduziert, vor allem bei Kurvenfahrten.

ab 2005
Vom Rad zur Schiene

2005 Das Prinzip der Schwingungstilgung wird auf Eisenbahngleise übertragen: Erste Schienenstegdämpfer-Bauarten werden durch Schrey & Veit entwickelt. Als konsequente Ergänzung zu den Radschallabsorbern bedämpfen sie die zweite, immer anwesende Schallquelle.

2007 Durch umfangreiche Zulassungsprozesse können verschiedene Bauarten der Schienenstegdämpfer in Deutschland, Frankreich und den Niederlanden angewandt werden.

2009 Durch diese internationalen Projekte nimmt das Interesse an Schienenstegdämpfern weiter zu. Um die steigende Nachfrage zu befriedigen, wird am Firmensitz eine Montageanlage mit zwei Produktionslinien errichtet und in Betrieb genommen.

ab 2010
Einführung des Montagesystems „RAFFIS“

2010 Weiterentwicklung des Installationsprozesses für Schienenstegdämpfer: Das Inline-Montagesystems RAFFIS“ wird erfolgreich getestet. Jetzt ist eine teilautomatisierte Montage von Schienenstegdämpfern im Gleis möglich – Gleissperrpausen, Personal und Kosten werden gespart.

2011 Die Deutsche Bahn bestellt Schienenstegdämpfer für Gleisstrecken von insgesamt mehr als 40 km Länge. An zahlreichen Einbaustrecken wird ein ausgedehntes Messprogramm durchgeführt, um die Einflüsse verschiedener Betriebsbedingungen zu analysieren.

2012 In verschiedenen Kooperationsprojekten werden die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten mit internationalen Partnern vertieft.

2013
Zulassung für Hochgeschwindigkeitsstrecken

Schrey & Veit Schienenstegdämpfer erhalten die Zulassung für niederländische Hochgeschwindigkeitsstrecken – Züge fahren hier planmäßig über 300 Kilometer pro Stunde.

In Sprendlingen wird durch einen Umzug der Firmensitz vergrößert und die Produktionskapazität ausgebaut.

2014
20 Jahre Schrey & Veit

2014 Die Schrey & Veit begeht das 20-jährige Firmenjubiläum. Das Unternehmen hat sich zum innovativen Produzent von Lärmschutz-Systemen durch Schwingungsdämpfung entwickelt. Alle Produkte und Dienstleistungen werden jetzt auch über Partner in Europa, Australien, Kanada, USA und Asien vertrieben.

Der Schienenstegdämpfer wird durch eine neukonstruierte Befestigung noch stärker an den Kundenwünschen ausgerichtet.

2015
Qualitätsmanagement I

Das Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 wird aufgebaut und eingeführt.

Im Bereich von Straßen- und Stadtbahnfahrzeugen werden zahlreiche Radschallabsorber-Projekte bei Neu- und Umbauten durchgeführt.

2016
Absorber für Güterwagen

Auch für Güterzüge, die europaweit am häufigsten genannte Arte des Bahnlärms, sind Radschallabsorber entwickelt worden. Nach der erfolgreichen Betriebserprobung und Zulassung können sie ab sofort durch die Wagenhalter nachgerüstet werden.

2017
Qualitätsmanagement II

Das Qualitätsmanagement nach ISO 9001:2015 wird durch ein Fachbüro zertifiziert.